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Gemeinde Ottenbach (Druckversion)

Bericht aus dem Gemeinderat

Artikel vom 26.03.2019

In der Gemeinde soll das Baugebiet Im Wiedenberg mit einem dritten Bauabschnitt erweitert werden. Dieses Thema veranlasste wohl am Donnerstag, 21.03.2019 neun Interessierte, zur Sitzung des Gemeinderats in den Bürgersaal zu kommen. Zu diesem Tagesordnungspunkt wurde auch der Stadtplaner Ingenieur Mezger vom Büro mquadrat eingeladen, der bereits eine Basisplanung mitbrachte. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Franz wurden die Tagesordnungspunkte abgehandelt:

 

Laufendes und Bekanntgaben

Den meisten Ottenbachern dürfte sie schon bekannt sein, die Band „Schwenglisch“. Der nächste Auftritt in der Gemeinde ist am 30.03.2019 im Bürgersaal und BM Franz lud die Gremiumsmitglieder hierzu ein. Der Erlös aus Essen und Getränken kommt den örtlichen Kindergärten und der Grundschule zugute.

 

Bauangelegenheit

Auf dem Wohnhaus auf Flst. 64/6, Im Mergele, ist der Aufbau von zwei Dachgauben vorgesehen. Nachdem aus den Planungen die Ausführung einer Gaube nicht eindeutig erkennbar war, konnte das erforderliche Einvernehmen zunächst nicht erteilt werden. Die Verwaltung wird im Gespräch mit der Bauherrschaft erforderliche Informationen einholen.

 

Wiedenberg III – 3. BA

- Wie vorstehend bereits erwähnt, wird an der Erweiterung des Baugebiets gearbeitet. Durch Ingenieur Mezger wurde der Städtebauliche Entwurf vorgestellt, der Aufstellungsbeschluss für den Bebauungsplan und die frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit, der Träger öffentlicher Belange und der Behörden wurden beschlossen.

Dem Gremium und den Zuhörern wurde eine Basisvariante zur Bebauung mit Einzelhäusern vorgestellt sowie zwei Varianten mit kompakter Bebauung im Mittelteil des Baugebiets. Es wurden verschiedene Details bekannt gegeben, diskutiert und Wünsche vorgebracht, die teilweise in die weiteren Planungen einfließen. Jetzt wird eine Informationsveranstaltung vorbereitet, die am 02.04.2019 im Bürgersaal stattfindet. Interessierten Bürgern werden die Planungen detailliert vorgestellt und es können Fragen gestellt und Anregungen vorgebracht werden. Die Einladung erfolgt über das Mitteilungsblatt.

 

- Im nächsten Tagesordnungspunkt ging es wieder um dieses Baugebiet und zwar wurden die Planungsleistungen für Entwässerung, Wasserversorgung und Straßenbau vergeben. Das bereits bei den Bauabschnitten eins und zwei tätige Büro VTG Straub aus Donzdorf wurde mit einstimmigem Beschluss mit den Planungsleistungen beauftragt. Die Planung und Kostenberechnung wird kurzfristig benötigt, da diese Aufwendungen in die Kalkulation des Bauplatzpreises einfließen werden.

 

Sanierung Brücke Kitzener Straße

Über das Vorhaben wurden Sie bereits informiert. Jetzt liegt das Ausschreibungsergebnis vor, so dass die Sanierungsarbeiten vergeben werden konnten. Obwohl sieben Firmen die Ausschreibungsunterlagen abgeholt haben, wurden lediglich zwei Angebote abgegeben. Nach Prüfung und Bewertung war die Firma Moll aus Gruibingen der günstigste Bieter, so dass der Auftrag zum Preis von brutto 244.598,38 € an diese Firma vergeben wurde. Erfreulich ist, dass die Gemeinde für diese Maßnahme einen Landeszuschuss in Höhe von 117.000 € erhält.

 

Wasserleitung in der Straße Im Wiedenberg, 2. BA

Auch über diese Maßnahme wurde bereits informiert und eine Ausschreibung vorgenommen. Drei eingegangene Angebote konnten geprüft und bewertet werden. Es wurde die Firma Moll aus Gruibingen als der günstigste Bieter ermittelt und der Auftrag mit einer Angebotssumme von brutto 333.752,28 € vergeben. Vorteilhaft ist in diesem Fall, dass es sich um das gleiche Unternehmen handelt, das bereits den Austausch der Wasserleitung im ersten Bauabschnitt zur Zufriedenheit erledigt hat.

Ebenfalls beauftragt wurde mit der Beweissicherung vor Beginn der Arbeiten das Büro Liebrich aus Hattenhofen zum Angebotspreis von 1.423,23 €.

 

Verschiedenes

Die Lärmbelästigung durch Motorradfahrer wird bei derzeit schönem Wetter wieder verstärkt ein Thema. BM Franz informierte, dass mehrere Beschwerden hierüber bei ihm eingingen und dass er deshalb nochmals Kontakt mit dem Landratsamt hatte. Leider hat die öffentliche Hand keine Möglichkeiten, wenn die Motorräder zugelassen sind und den technischen Vorschriften entsprechen. Vom Landratsamt wird lediglich die dauerhafte Installation eines Lärmdisplays als Möglichkeit gesehen, um an die Motorradfahrer zu appellieren, das Fahrverhalten zu verändern. Hierfür muss allerdings mit Kosten von ca. 30.000 € - 40.000 € gerechnet werden. Anwohner einer solchen Einrichtung in einer anderen Kommune stellten keine signifikante Verbesserung der Situation fest.

Der Gemeinderat sprach sich dafür aus, von einer Beschaffung abzusehen.

 

Bürgermeisteramt

http://www.ottenbach.de//rathaus-gemeinderat/gemeinderat/tagesordnung-sitzungsberichte